Die Lösungen der Vergangenheit reichten nicht für die Herausforderungen der Zukunft, hielt Bopp fest, der sich für eine stärkere Einbindung der Bevölkerung ausspricht. «Gemeinsam mit dem Stadtrat, mit dem Parlament und mit der Bevölkerung möchte ich an Lösungen arbeiten, die in Zukunft nicht mehr wegzudenken sind.» Vieles sei möglich, wenn man denn wolle. Er versprach, dass sich die Allianz weiterhin für einen fairen Finanzausgleich einsetze. Winterthur sei darauf angewiesen und profitiere von einer besseren Verteilung der Lasten.
Mobilität auf Augenhöhe
Die Progressive Allianz wolle eine Stadt, in der sich alle wohlfühlen, erklärte Katrin Cometta: «Gute Politik misst sich daran, dass die Lebensqualität für die Menschen in Winterthur gesteigert wird. Sie muss sich an den Bedürfnissen orientieren.» Als Vorsteherin des Departments Sicherheit und Umwelt zeigte sie sich dankbar über das Ja zu Netto-Null 2040. Dies sei ein ehrgeiziges und realistisches Ziel. Wichtig sei, nun sofort und konsequent mit der Umsetzung zu beginnen.
Bau-Stadträtin Christa Meier betonte die Wichtigkeit der Mobilität zur Erreichung des Klimaziels. «Winterthur ist Velostadt! Aber wir müssen noch besser werden. Velofahren, zu Fuss gehen und den ÖV benutzen muss noch attraktiver werden.»
Die flächendeckende Einführung von Tempo 30 stelle sicher, dass die Verkehrssysteme funktionsfähig bleiben und eine Kultur schaffe, in der sich die verschiedenen Verkehrsteilnehmenden auf Augenhöhe begegnen könnten.
Investitionen in Menschen lohnen sich
«Unsere Schulhäuser entsprechen nicht nur pädagogisch den modernsten Erkenntnissen, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaziel», berichtete Schul- und Sportstadtrat Jürg Altwegg. Ebenso legt er aber auch Wert auf Angebote für Familien wie familienexterne Betreuung vom Vorschulalter bis zur Oberstufe oder früher Förderung gerade für Kinder aus anderen Kulturen. Diese Dienstleistungen zahlten sich aus und leisteten wichtige Beiträge zur Chancengerechtigkeit.
Sozialvorstand Nicolas Galladé verwies auf die unbürokratische Unterstützung durch den Stadtrat für viele Betriebe und Personen während der Corona-Pandemie. Den Ansatz, Menschen zu helfen, verfolge die Progressive Allianz auch in der Sozialpolitik: «Es geht uns darum, Armut zu bekämpfen und nicht Armutsbetroffene. Investitionen in Menschen zahlen sich aus. Auch in Zukunft.» Eine engere Betreuung lohne sich für die Sozialhilfebeziehenden wie auch für die Steuerzahlenden.
Wahlshow im Internet
Den Auftakt in die heisse Phase des Wahlkampfs begeht die Progressive Allianz am Samstagabend. Da die Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie Wahlkampagnen im traditionellen Stil verunmöglichen, verlegt sie diesen ins Internet. Der Anlass im Casinotheater wird corona-konform mit nur wenigen Personen durchgeführt und gleichzeitig live gestreamt:
Winti-Wahlshow mit Michael Elsener:
Der Comedian fordert Stadtrats- und Schulpflegekandidierende
Samstag, 8. Januar 2022, 21.00 – ca. 22.00 Uhr
Live-Stream aus dem Casinotheater Winterthur auf www.zukunft-winterthur.ch
Der Zutritt ist nur für ausgewählte Personen und unter 2G-Bedingungen möglich.