Anfangs Juli lud die EVP der Stadt Winterthur zum traditionellen Sommerfest ein. Nur der Sommer hielt sich leider an diesem Abend fern… Trotzdem fanden sich in der Freizeitanlage Holzlegi in Wülflingen rund 50 Kinder und Erwachsene ein. Beim gemeinsamen Essen, bei Gesprächen und Spielen konnten Bekanntschaften aufgefrischt oder neu geschlossen werden. Wie das bei politisch interessierten Leuten so ist, wurde auch manches aktuelle Thema der (städtischen) Politik diskutiert und verhandelt. Immerhin waren ja auch alle aktiven Gemeinderäte und –rätinnen, der Kantonsratsvertreter und die Nationalrätin der EVP Winterthur unter den Gästen.
Höhepunkt des Abends war die Ernennung des ehemaligen Parteipräsidenten Walter Kienast zum Ehrenmitglied. Grund der Ehrung ist sein Rücktritt aus dem Parteivorstand, womit er sein letztes offizielles Amt in der EVP niedergelegt hat. Insgesamt war er 19 Jahre Parteipräsident, 10 Jahre im Gemeinderat und schliesslich 42 Jahre im Vorstand der Ortspartei. Walter Kienast ist ein EVP-Urgestein ohne das die Winterthurer Stadtpartei kaum vorstellbar ist und dem die Partei viel zu verdanken hat. Dass er jetzt etwas kürzer treten will, ist verständlich. Ganz sicher wird er aber weiterhin mit Rat und Tat aktiv mithelfen, wo es gerade nötig ist. Anstatt dem Ehrenmitglied einen Pokal oder eine Urkunde zu überreichen, wurde ihm eine Blachentasche mit dem EVP-Logo und den Unterschriften aller Anwesenden übergeben. So wird er weiterhin als EVP-Botschafter mit Worten und Tasche unterwegs sein. Auch der Landbote, die Winterthurer Lokalzeitung, würdigte das Wirken von Walter Kienast mit einem wohlwollenden Artikel.
Das Sommerfest war ein rundum gelungener Anlass, der die EVP-Gemeinschaft gestärkt in die weitere politische Zukunft gehen lässt.